Die Wanderwegbeschreibungen auf dieser Seite wurden von Franz Schubert aus Pappendorf verfasst. Wir bedanken uns bei ihm, dass er sie uns zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat.
Otterberg-Rundwanderweg
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Lassen Sie sich heute einmal in die Otterbergregion entführen. Der Otterberg-Wanderweg ist ein Rundwanderweg, der den Wanderer immer wieder zum Ausgangspunkt seiner Tour zurückführt, ganz gleich, wo er in den Weg „einsteigt“. Lassen Sie uns heute einfach einmal am Waldhaus „Kalkbrüche“ beginnen. Obwohl der Weg gut begehbar ist und zur leichten Kategorie gerechnet werden kann, sind stabile Wanderschuhe durchaus zu empfehlen. Am Waldhaus finden Sie in der Regel auch immer einen Parkplatz. Zunächst begeben wir uns hinunter in das Tal der Kleinen Striegis. Das romantische noch recht naturnah erhaltene Tal bietet viele reizvolle Motive.
Nach bequemer entspannter Wanderung erreichen wir bald den Zusammenfluss der Großen und der Kleinen Striegis in Berbersdorf. Hier erfahren wir Wissenswertes über die beiden Flüsse und über die darin lebenden Fische. Ein vom Pappendorfer Steinmetzmeister Sven-Uwe Kampik gefertigter Obelisk informiert uns über die Hochwasserstände vergangener Jahre. Wir überqueren die Straße und werfen vorher noch einen Blick auf den ehemaligen Holzhandel von Dieter Wetzig, heute nach liebevoller Restaurierung ein Blickfang am Ortseingang.
Bald sind wir am ehemaligen Bahnhof Berbersdorf der stillgelegten Bahnlinie Hainichen – Roßwein, auf dessen Gelände die fleißigen ehrenamtlichen Mitglieder des „Museumsverein Bahnhof e.V.“ sehenswerte historische Technik pflegen und dem interessierten Besucher präsentieren. Nun nähern wir uns dem Waldweg, der uns zum „Otterberg“ führen wird. Nach einem leichten Anstieg, der auch von älteren Herrschaften problemlos zu bewältigen ist, stehen wir auf dem Aussichtspunkt „Otterberg“. Der weiträumige Platz lädt zur ersten Rast ein, sofern man eine Verschnaufpause gebrauchen kann.
Im Tal sehen wir den Striegis-Zusammenfluss und aus der Ferne grüßt die Autobahn A 4 mit lebhaftem Motorengeräusch – Natur und Wirtschaft im vertrauten Miteinander. Durch abwechslungsreichen Mischwald, gewaltige Buchen säumen stellenweise unseren Weg, gelangen wir an den Waldrand, und unser Blick geht hinüber zur ehemaligen Ziegelei Arnsdorf.
Bald überqueren wir die Straße von Berbersdorf nach Arnsdorf und erreichen, vorbei an den Arnsdorfer Teichen, in denen alljährlich appetitliche Silvesterkarpfen heranwachsen, die Grablege der ehemaligen Rittergutsfamilie von Beschwitz. Als Patronatsherren der Greifendorfer Kirche ließen sie die verstorbenen Mitglieder ihrer Familie ehemals in der Kirche bestatten. Nach dem Neubau des Gotteshauses im Jahre 1859 war das nicht mehr möglich. Deshalb entstand die Grablege im herrschaftlichen Park unweit des Schlosses.
Wie lassen den Wald hinter uns. Von weitem grüßen uns saubere freundliche Eigenheime, die im Gelände des ehemaligen Rittergutes nach dem Abriss der alten Bausubstanz entstanden sind. Über freies Gelände wandern wir nun wieder in Richtung Kleine Striegis, vorbei am ehemaligen Rittergutssägewerk, der Arnsdorfer Mühle. Nach langem Dornröschenschlaf wurde das Anwesen, das noch an alte Mühlenromantik erinnert, vom jetzigen Besitzer in einen sehenswerten Zustand versetzt – ein echtes Kleinod im Striegistal.
Allmählich nähern wir uns dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Nach Überquerung der Kleinen Striegis befinden wir uns wieder auf Kaltofener Territorium. An die Zeit des lebhaften Eisenbahnverkehrs zwischen Hainichen und Roßwein erinnert noch das ehemalige Bahnwärterhaus, heute ein idyllisch gelegenes Wohnhaus in erholsamer Natur. Seit 10 Jahren bemühen sich engagierte Naturfreunde um die Anlegung eines Rad- und Wanderweges auf dem ehemaligen Gleiskörper der Bahnlinie, doch immer wieder scheitert das sinnvolle Vorhaben an den Hürden der Bürokratie. Nach einem kurzen Anstieg weitet sich unser Blick – vor uns im Tal liegt das Waldhaus „Kalkbrüche“.
Bevor wir das Haus erreichen, grüßen uns am Wegesrand auf einem Gemälde des Pappendorfer Volkskünstlers Siegfried Liedke die „Striegistaler Zwerge“. Die aus einer alten Sage stammenden kleinen lustigen Gesellen dienten bereits in der Molkerei Hainichen als Logo für schmackhaften Camembert-Käse. Sie zieren auch heute noch die Verpackung, obwohl das Produkt längst in Freiberg das Licht der Welt erblickt.
Gleich hinter den lustigen Zwergen öffnet sich dem Wanderer der Blick in die Tiefe ehemaliger Abbaustollen des Kalkbergbaus, der um 1897 eingestellt wurde. Es wird berichtet, dass selbst beim Bau der Augustusburg Kalk aus Kaltofen Verwendung fand. Noch heute trägt im nahen Ort ein Weg den Namen „Kalkweg“. Nach etwa zwei Stunden sind wir am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen, freudig erregt von all dem Schönen, das wir schauen durften, aber auch hungrig und durstig. Da schafft Frank Andrä, seines Zeichens Wirt des Waldhauses, sehr schnell Abhilfe. Frisch gestärkt lohnt sich noch ein kurzer Abstecher von wenigen Minuten in Richtung Berbersdorf. Dort können wir Reste eines alten Kalkbrennofens betrachten.
Eine besondere Attraktion erwartet den Naturfreund hier im zeitigen Frühling. Im Kalkabbaugebiet erfreuen ihn dann die seltenen Leberblümchen, eine botanische Kostbarkeit. Liebe Naturfreunde, Leberblümchen sind streng geschützt und würden im heimischen Hausgarten ohnehin nicht gedeihen – bitte lasst sie stehen, damit sich viele Wanderer daran erfreuen können. Wann sie blühen? Einfach bei Frank Andrä nachfragen. Einen erholsamen und erlebnisreichen Wandertag wünscht
Franz Schubert (Text + Fotos)
veröffentlicht im Striegistal-Bote 02/16
Hoher Stein – Museumsbahnhof Berbersdorf
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Unterwegs zum „Hohen Stein“ – ein erholsamer Wanderweg im Striegistal
Am Wanderwegparkplatz Nr. 6 in Berbersdorf beginnt unsere Tour. Sie ist bestens geeignet zum „Einlaufen“. Vorbei am ehemaligen Bahnhof Berbersdorf sind wir nach wenigen Metern am Startplatz. Hier lädt eine Schutzhütte zum Verweilen ein. Unser heutiger leicht zu begehender Weg bietet nichts Spektakuläres, aber Balsam für Körper und Seele allemal. In leicht steigendem Gelände wandern wir zunächst auf einem breiten Forstweg durch hohen Nadelwald. Im Herbst sind hier oft Pilzsucher sehr erfolgreich. Der gut ausgeschilderte Weg führt in Richtung Böhrigen. Nach etwa 40 Minuten stehen wir am „Hohen Stein“. Über trittsichere Stufen geht es hinunter zum Aussichtspunkt. Bereits im 19. Jahrhundert wussten unsere Vorfahren die Schönheiten dieser herrlichen Natur zu schätzen. Das erfahren wir durch eine in den Stein geschlagene Jahreszahl.
Tief unter uns singt die Striegis ihr fröhliches Lied, und aus der Ferne hören wir die Melodie der Baumaschinen im Steinbruch Berbersdorf. Ein stabiles Geländer schützt uns vor einem folgenschweren Absturz in die Tiefe. Die vielfältigen grünen Farbtöne im aus dem Winterschlaf erwachten Mischwald lassen uns ehrfürchtig staunen. Nach einer kurzen Verschnaufpause in der Schutzhütte wandern wir auf teilweise schon bekannten Wegen zurück und biegen nach links in hohen Nadelwald ein. Immer bequem bergab sind wir bald wieder am Ausgangspunkt unserer kleinen Wanderung angekommen. Noch gut bei Kräften lassen wir das Auto am Parkplatz stehen und laufen die wenigen Meter zurück zum ehemaligen Bahnhof Berbersdorf. Hier haben die fleißigen Enthusiasten des Vereins „Museumsbahnhof Berbersdorf e.V.“ in zahllosen Stunden ihrer Freizeit ein Kleinod geschaffen, das wir unbedingt noch besuchen wollen. Neben alter Eisenbahntechnik ist vor allem die Ausstellung historischer landwirtschaftlicher Geräte vom Heuwender über die Kartoffelschleuder bis hin zur fahrbaren Dreschmaschine einen Besuch wert.
Ein kurzer Stopp am Striegiszusammenfluß lohnt sich auf alle Fälle. Die aus Langenau kommende Große Striegis vereinigt sich hier mit ihrer in Schönerstadt entspringenden kleinen Schwester. Nach weiteren etwa 12 Flusskilometern mündet die Vereinigte Striegis in Niederstriegis in die Freiberger Mulde.
Hier wird auf sehr anschauliche Weise die ehemals körperlich schwere Arbeit der Bauern dargestellt und gewürdigt. Seit 2004 laufen umfangreiche Bemühungen, auf der stillgelegten Bahnstrecke Hainichen-Roßwein einen Radweg anzulegen. Dieser würde dann am Museumsbahnhof vorbeiführen und sicher weiteren Besuchern diese interessante Ausstellung nahe bringen. Leider hat die deutsche Bürokratie sichtbare Erfolge bisher verhindert, doch „die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt der Volksmund. Wir fahren zurück ins Dorf.
Das alles ist in gut 1½ Stunden zu bewältigen. Obwohl der Weg keine besonderen Schwierigkeiten aufweist, sollten wir doch stabiles Schuhwerk tragen. Mit einer Kaffeepause an einer der Schutzhütten dauert unser Ausflug natürlich etwas länger. Eine erholsame Wanderung im schönen Striegistal wünscht
Franz Schubert (Text + Fotos)
veröffentlicht im Striegistal-Bote 05/17
Rundwanderweg „Entenschnabel“
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Auf dem Rundwanderweg „Entenschnabel“ unterwegs
Um es gleich vorab zu sagen: Dieser Weg ist nichts für „Sonntagsspaziergänger“. Wenn sie, liebe Wanderfreunde, aber einen sicheren Tritt und festes Schuhwerk und eventuell noch Wanderstöcke dabei haben, werden Sie ein wildromantisches Stück ursprüngliche Natur erleben. Außerdem sollte die Striegis nicht gerade Hochwasser führen. Lassen Sie sich also einladen.
Der Wanderwegsparkplatz P 4 am Ortseingang von Berbersdorf aus Richtung Kaltofen ist heute der Ausgangspunkt unserer Wanderung auf dem Rundwanderweg „Entenschnabel“. Die Striegis fließt unweit der Autobahn A 4 in einer engen Schleife rund um ein eindrucksvolles Felsmassiv. Der Weg, den sie dabei beschreibt, gleicht, wenn man ein wenig Fantasie hat, dem langen Schnabel einer Ente. Deshalb gaben die einheimischen Landwirte ingendwann dem Landstrich diesen Namen.
Der Weg bietet wenig Spektakuläres. Wer also Action erwartet, wird nicht ganz auf seine Kosten kommen. Dafür erlebt der Naturfreund hier einen der landschaftlich schönsten Abschnitte unseres lieblichen Flusses. Das hat offensichtlich auch der Biber erkannt, denn immer wieder treffen wir auf Stätten seines nicht immer angenehmen Wirkens. Sehr schnell sind wir am Waldrand und entdecken links neben dem Weg Reste des alten Mühlgrabens, der einmal die Spinnerei Berbersdorf mit dem nötigen Wasser für das Wasserrad versorgte. Da der Weg teilweise sehr schmal ist und hart am Ufer der Striegis entlang führt, sollte er mit der nötigen Aufmerksamkeit begangen werden.
Das monotone Geräusch vorbeifahrender Fahrzeuge kündigt uns untrüglich das Nahen der Autobahn an. Schon sind wir an der am „Rabenstein“ das Tal überspannenden Brücke über die Große Striegis. Auf einem reizvollen Weg – immer am Fluß entlang – erkennen wir, dass es nicht nur im Erzgebirge imposante „Randfichten“ gibt. Hier ist die Natur noch zum Teil in ihrer Ursprünglichkeit erhalten geblieben, hier gehen die Uhren deutlich langsamer.
Doch leider zeigt sich die Striegis nicht immer von ihrer lieblichen Seite. Als 2002 das Hochwasser in der Region enorme Schäden verursachte, wurde auch das stille Tal nicht verschont. Plötzlich standen vorher das Ufer säumende Bäume mitten im Fluß – und sie haben sich bis zum heutigen Tag dort behauptet. Nun steigen wir vorbei an schlanken hohen Fichten bergauf und nähern uns dem Aussichtspunkt „Entenschnabel“. Wenn sich der Wald lichtet, wird der Blick frei zum „Straußenhof“ in Pappendorf.
Bald sind wir am Aussichtspunkt und es lohnt sich, hier etwas zu verweilen. Unter uns rauscht die Striegis, und fast zum Greifen nahe rollen pausenlos Fahrzeuge über die Autobahn A 4. Durch hellen Mischwald nähern wir uns nach einem problemlosen Abstieg wieder der Striegis. Seit das Wehr der ehemaligen Wattefabrik nicht mehr besteht, erinnert nur noch sehr wenig daran, dass hier einst Striegistaler Industriegeschichte geschrieben wurde. Vor etwa 10 Jahren entstand dort, wo bis zum Jahre 1989 Maschinenlärm von fleißiger Arbeit kündete, ein Rast- und Grillplatz, errichtet von der christlichen Jugend des Kirchenbezirkes Leisnig.
Wir sind am Wendepunkt unser Wanderung angekommen und überqueren hier die Striegis. Nun geht es linksseitig flussabwärts in Richtung Berbersdorf. Das Geräusch der rollenden Autos wird stärker, und bald weitet sich unser Blick wieder zur Brücke über die Striegis. Wir erfreuen uns am Anblick eines Bauwerkes, das ein lebendiges Beispiel für eine harmonische Verbindung von Ingenieurskunst und Natur darstellt. Hier finden wir unter einem geschützten Dach ein ruhiges Plätzchen, um beim Rauschen des Wassers eine letzte Rast einzulegen oder einfach nur die schöne Landschaft zu genießen.
Nun weitet sich das Tal, und durch die offene Landschaft nehmen wir den letzten Abschnitt unserer Tagestour unter die Wanderschuhe. Vorbei an vielen weiteren „Zeugen“ des Wirkens der Biberfamilie erreichen wir nach wenigen Minuten die Straße nach Berbersdorf. An der Brücke über die Striegis erblicken wir ein Kunstwerk, das anläßlich des Wiederaufbaus dieses Bauwerkes nach der Zerstörung durch das Hochwasser vom Landkreis Mittweida gestiftet wurde.
Zurückgekehrt zum Ausgangspunkt gönnen wir uns noch eine kurze Pause. Unsere Wanderung hat uns erneut vor Augen geführt, wie verletzlich doch unser Ökosystem ist. Deutlich sind die Spuren des Hochwassers und der Herbsstürme des letzten Jahres überall sichtbar, was aber der Attraktivität der Landschaft nicht schadet. Zu allem Übel beginnt nun auch noch der Borkenkäfer verstärkt sein zerstörerisches Werk.
Die freundliche Einladung an der überdachten Sitzgruppe am Rastplatz sollte Anregung sein, irgendwann einmal wiederzukommen. Die zu jeder Jahreszeit reizvolle Landschaft hat es verdient. Für die Runde sollten 1 ½ bis 2 Stunden eingeplant werden. Sollten Sie danach Hunger oder Durst verspüren, erwartet Sie das „Waldhaus Kalkbrüche“ zu einem angenehmen Aufenthalt – bei sonnigem Wetter im Biergarten unter uralten Bäumen. Zu Fuß ist das in 15 min., mit dem Auto in 5 min. gut zu erreichen. Einen angenehmen Wandertag wünscht
Franz Schubert (Text + Fotos)
Heumühle – Teufelskanzel
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Auf dem „Heumühlen-Rundwanderweg“ zur Teufelskanzel
Ein besonders romantischer Abschnitt des Striegistales, der selbst für den weitgereisten Wanderer zu einem nachhaltigen Erlebnis werden kann, liegt auf Mobendorfer Flur zwischen der „Heumühle“ und der „Wiesenmühle“. Problemlos erreichen wir über eine gut ausgebaute Straße den Wanderwegeparkplatz Nummer 1 in Mobendorf an der Straße „Zur Wiesenmühle“.
Während wir leicht bergab in Richtung „Heumühlenstraße“ unsere Wanderung fortsetzen, geht der Blick hinüber zum neuen Blickfang in der Landschaft, zum Großlager des Handelsriesen EDEKA an der Autobahn A4. Hier finden wir ausreichend Parkplätze, hier beginnt der Rundwanderweg „Heumühle“.
Vorbei an der Pension Zieger, die immer eine gute Adresse für einen Urlaub im schönen Striegistal ist, geht es nun hinunter in das Tal der Großen Striegis. Auf einem von heimatverbundenen Einwohnern errichteten Gedenkstein erfahren wir, dass Mobendorf einst von der Rinderpest heimgesucht wurde.
Der gut ausgeschilderte Weg führt uns zunächst zurück zur Ortslage. An der „Langen Straße“, in die wir nach rechts einbiegen, sind neben stattlichen Gutshöfen, die an die bäuerliche Vergangenheit des Dorfes erinnern, in den letzten Jahren freundliche Eigenheime entstanden. Dort, zwischen „Heumühle“ und „Langer Straße“, wo uns die letzten schmucken Häuser des Dorfes begrüßen, soll einmal das „alte Dorf“ gestanden haben. Nach einem Großbrand, der angeblich um das Jahr 1300 alles in Schutt und Asche legte, baute man am heutigen Standort das „obere Dorf“ neu auf.
Der rechts in den Feldern liegende „Ziegelteich“ erinnert an eine „Ziegelscheune“ (Ziegelei), die einst Erbrichter Johann Gottfried Conradi errichten ließ. So jedenfalls berichtet es der verdienstvolle Oberlehrer und Heimatforscher Richard Witzsch. Nun grüßt uns schon die im stillen Tal liegende „Heumühle“, traditionsreiche ehemalige Mahl- und Brettmühle mit Land- und Gastwirtschaft.
Schon in den 20er Jahren kamen gut betuchte Fabrikanten aus Chemnitz in die „Sommerfrische“ bei guter Luft und gesunder Hausmannskost der Wirtin Frieda Luft. Doch die Striegis zeigt sich nicht immer von der friedfertigen Seite. Im August 2002 richteten ihre unberechenbaren Fluten neben großen Verwüstungen in der Heumühle auch erheblichen Schaden an der vorbeiführenden Kreisstraße nach Freiberg an. Aus dem ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Mühle entstand unter den geschickten Händen der Familie Reichert ein schmuckes Landhaus – ein echter Blickfang am Ortseingang.
Wir überqueren den Fluss auf der Straße, die nach Freiberg führt. Bevor wir unsere Wanderung „stromaufwärts“ fortsetzen, bietet sich eine kleine Erholungspause an. Schließlich haben wir beinahe die Hälfte unserer Wanderung bereits in den Füßen. Eine Tafel am Rastplatz informiert uns über die Tiere des Waldes. Ob wir wohl welche antreffen?
Nun steigen wir ein in das Striegistal, und bald erleben wir fern von aller Unruhe und Hektik gesunde Natur und erholsame Ruhe – Balsam für Körper und Geist. Hier können wir tatsächlich die „Seele baumeln lassen“. Vorbei an uralten Bäumen – leider gibt es die legendären „Puschmann-Fichten“ nicht mehr, da sie ihrem Alter Tribut zollen mussten – kommen wir zur „Naumann-Brücke“, dem Übergang über die Striegis. 1953 erstmalig vom Mobendorfer Stellmachermeister Paul Naumann errichtet, wurde sie letztmalig nach der Zerstörung durch das Hochwasser 2002 von der Gemeinde Striegistal neu erbaut.
Nun trennen uns nur noch wenige Wanderminuten von der „Neuheumühle“, einer ehemaligen Spinnerei. Von der alten Bausubstanz ist nichts mehr erhalten, denn auch hier leistete das Hochwasser 2002 ganze Arbeit. Der in den Jahren danach errichtete und heute als Asylbewerberwohnheim dienende Neubau fügt sich harmonisch in die Landschaft ein – ein echter „Hingucker“. Allmählich weitet sich das Tal, und bald stehen wir vor einem Zeugen alter Bergwerkskunst, dem Doering-Erbstolln. Mit sehr geringem Erfolg trieben im 19. Jahrhundert fleißige Bergleute einen etwa 98 m tiefen Stolln in den Berg. Heute gibt er uns Zeugnis vom entbehrungsreichen Leben unserer Vorfahren.
Engagierte Hobby–Bergleute vom Bergbauverein Riechberg bemühen sich um die Pflege und Erhaltung und bauten sich ganz in der Nähe ein Blockhaus als Domizil und Unterkunft für die Mitglieder des Vereins. Nun geht es ganz moderat bergauf zum eigentlichen Glanzpunkt unserer Wanderung, der „Teufelskanzel“. Beim Aufstieg auf den Aussichtspunkt entdecken wir eine in den Stein geschlagene Schrift: Psalm 90,2. Vor langer Zeit – Genaueres weiß man nicht – konnte sich ein Langhennersdorfer Pfarrer nicht damit abfinden, dass dieses herrliche Felsmassivs ein Werk des Teufels sein soll. Also ließ er diese Inschrift im Stein verewigen. Sie soll auf den in der Bibel stehenden Psalm 90 Vers 2 hinweisen:
Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Nach einer alten Legende zerstörte einst der Teufel das herrliche Felsmassiv, da es ihm nicht gelang, die Siedler im nahen Pappendorf vom Gang zur Kirche abzuhalten. Ein dazu vom Hainichener Pfarrer Johannes Püschmann verfasstes Gedicht kann man auf dem Aussichtspunkt nachlesen. Hier oben weitet sich der Blick, ein Gefühl von grenzenloser Freiheit erfüllt uns beim Schauen in die liebliche Landschaft. Beim Abstieg vom Aussichtspunkt zeigt sich die Landschaft noch einmal von ihrer besten Seite. Schnell kommen wir im Tal an, und nach wenigen Metern steht vor uns das ehemalige Gasthaus „Wiesenmühle“, in alter Zeit ehemals eine Mühle und Spinnerei mit sehr wechselvoller Geschichte. Leider bekommt der müde Wanderer hier kein Bier oder Essen mehr, denn das Gasthaus wurde 2020 leider geschlossen.
Der Rundwanderweg beinhaltet keine besonderen Schwierigkeiten und ist auch von älteren Jahrgängen gut zu bewältigen, doch stabile Wanderschuhe sollte man schon tragen. Einen erbaulichen Wandertag in herrlicher Natur wünscht Ihnen
Franz Schubert (Text + Fotos)
veröffentlicht im Striegistal-Bote 03/16
Lichtenstein
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Bergauf bergab zum „Lichtenstein“ – eine Wanderung im Striegistal
Von Pappendorf kommend steuern wir in Goßberg am Berg in halber Höhe den Parkplatz an. Hier gönnen wir unserem Auto für die nächsten etwa zwei Stunden Ruhe, denn von hier aus wollen wir den Rundwanderweg „Lichtenstein“ unter unsere Wanderschuhe nehmen. Auf einer Informationstafel können wir uns über die Wanderwege, die hier beginnen, informieren.
Zunächst bergab gehend sind wir nach wenigen Metern an der Striegis angekommen. Im Frühling säumen zahlreiche Frühlingsblumen unseren Weg am Berg. Am Rastplatz vor der Brücke genießen wir die Morgensonne und das leise Rauschen des Flusses. Doch nun geht es richtig los. Schließlich sind wir ja erst wenige Minuten unterwegs und, so reizvoll es hier auch sein kann, für eine Rast ist es noch viel zu früh. Zunächst entdecken wir aber, dass der Biber bereits bis nach Goßberg vorgedrungen ist, und – nicht von allen mit Freuden aufgenommen – seinem Namen als „Holzfäller“ in vollem Umfang gerecht wird.
Nun folgen wir dem Wegweiser, der uns, vorbei an der Goßberger Mühle, in das Landschaftsschutzgebiet führt. Die Goßberger Mühle, einst eine Mahl- und Schneidemühle mit dazugehöriger Land- und einer gemütlichen Gastwirtschaft, gibt es so nicht mehr. Doch die historische Bausubstanz des heute als Wohnhaus genutzten Bauwerkes in recht sehenswertem Zustand erinnert uns an eine Zeit, in der es auf dem Dorf noch beschaulich zuging und der Gesang des Mühlrades sowie rege Geschäftigkeit das Leben bestimmten. Einst nahm der beliebte Landarzt Dr. Friedrich Theodor Kötteritzsch, der später in Pappendorf praktizierte, des Müllers 20-jähriges Töchterlein zur Ehefrau. Leider soll sie zänkisch und geizig gewesen sein, weshalb er manchmal etwas zu tief in die Flasche geschaut hätte. So jedenfalls berichtete es die „treue Rese“, später die „Busch-Rese“ aus Pappendorf, die 20 Jahre lang im Hause des Doktors diente.
Hinter der Mühle öffnet sich das Tal. Wir überqueren den „Perzebach“ oder auch „Perzbach“, landläufig einfach und schlicht „Berze“ genannt. Am Waldrand müssen wir uns entscheiden: Gehen wir den „kleinen“ oder „großen“ Rundwanderweg „Lichtenstein“? Da sollten ganz einfach unsere verfügbare Zeit und die Kondition entscheiden. Der große Weg ist allemal der schönere.
Nun empfängt uns abwechslungsreicher Mischwald. Nach dunklem Fichtenbestand erleben wir majestätische uralte Buchen am steilen Felsenhang – ein Naturtheater von ganz besonderer Schönheit. Wenn die Nachmittagssonne im Herbst den Wald in goldenes Licht taucht, ist es hier besonders reizvoll, aber auch das frische Grün der ersten Frühlingstage kann unser Herz erfreuen.
An der Kreisstraße nach Freiberg unweit der Heumühle endet unsere romantische Tour an der Striegis. Mit einem Blick zur Heumühle verabschieden wir uns zunächst vom lieblichen Tal. Nun geht es auf dieser Straße ein Stück bergan. Auf der Höhe angekommen, können wir die Straße bereits wieder verlassen und nach links in die weniger befahrene Verbindung zum „Lichtenstein“ einbiegen.
Dem Auge des Betrachters bietet sich ein herrlicher Rundumblick in die Weite. Auch hier setzt das EDEKA-Großlager an der Autobahn A4 neue Akzente in der Landschaft. Bequem bergab auf guter Straße nähern wir uns allmählich dem kleinen Goßberger Ortsteil „Lichtenstein“. Herbert Felgner, langjähriger verdienstvoller Bürgermeister von Goßberg, schrieb die „Sage vom Lichtenstein“, die über Generationen hinweg immer wieder erzählt wurde, nieder. So soll einst ein alter Jägersmann bei seiner Pirsch auf „dem lichten Stein“ bei einer Rast von einer Schlange gebissen worden sein, woran er starb. „So ward dem Greis beschieden nach Lebens Müh’ und Pein des Todes stiller Frieden am Felsen Lichtenstein.“ So endet die traurige Geschichte, aber es ist zum Glück nur eine Sage.
Wir steigen hinunter in das Tal der „Berze“ und entdecken am Wegesrand einen mit Blumen geschmückten Gedenkstein. Er erinnert daran, dass hier unter freiem Himmel in den Februartagen des Jahres 1945 etwa 1500 jüdische Frauen, die als Zwangsarbeiterinnen in Leipzig tätig waren, unter Bewachung durch die SS bei unmenschlichen Bedingungen Wind und Wetter ausgesetzt waren. 16 Frauen überlebten die Qualen nicht. Nachdem sie zunächst hier verscharrt wurden, erhielten sie 1947 in Hainichen eine würdige letzte Ruhestätte.
Nun geht es steil, aber kurz, bergauf ins Dorf. Goßberg, einer der kleineren Ortsteile der Gemeinde Striegistal, ein sauberes Dorf, begrüßt uns mit freundlichen Häusern und Vorgärten. Als echter Blickfang sticht uns schon nach wenigen Metern auf der Dorfstraße der ehemalige Gasthof, heute die „Gaststätte und Pension Striegistal“, ins Auge. Eine Einkehr ist sehr zu empfehlen, doch sollte man sich im Vorfeld über die Öffnungszeiten informieren. Herzhafte Hausmannskost und immer ein gutes Bier stehen für den erholungsbedürftigen Wanderer bereit. Nun ist es nur noch ein sehr kurzer Weg bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Vorbei an der „Universitas im Bauernhaus“ laufen wir bergab in Richtung Parkplatz. Für Freunde anspruchsvoller Kultur sowie eine naturnahe Lebensqualität ist die aus einem ehemaligen Bauernhof entstandene kulturell-gastronomische Einrichtung immer eine gute Adresse. Im reichhaltigen Veranstaltungsprogramm ist für jeden Geschmack etwas dabei. Rechts und links der Reichenbacher Straße sehen wir liebevoll restaurierte Vierseithöfe, die vom Fleiß ihrer Besitzer, aber auch vom Stolz alteingesessener Bauerngeschlechter zeugen.
Bald sind wir am Ziel, unser Auto hat uns wieder. Für den leicht zu begehenden großen Weg haben wir – die Einkehr im Gasthof nicht mit gerechnet – etwa 1¾ Stunden benötigt. Der kleine Rundwanderweg ist in einer reichlichen Stunde bequem zu bewältigen. Einen erbaulichen und interessanten Wandertag wünscht Ihnen
Franz Schubert (Text + Fotos)
veröffentlicht im Striegistal-Bote 07/16
Pappendorf
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Vom Sportplatz zum Straußenhof – wandern in Pappendorf
Und wieder einmal soll das Striegistal Ziel unserer Wanderung sein – diesmal in Pappendorf. Auf der sehr komfortabel ausgebauten Ortsdurchfahrt, der Staatsstraße S 34, fahren wir bis zur Ortsmitte. Am Gasthof „Hirschbachtal“ biegen wir ab zum Sportplatz. Wir fahren am Sportplatz vorbei und sind nach wenigen Metern am Wanderwegeparkplatz „Sportplatz“. Hier können wir das Auto abstellen und uns an der Informationstafel über den Weg, den wir heute in Angriff nehmen wollen, den „Rundwanderweg Straußenhof“, informieren.
Neben diesem Weg gibt es noch eine kleine Runde, den „Rundwanderweg Kronenberg“. Je nach verfügbarer Zeit und Kondition können wir uns nach Überqueren der Striegis entscheiden, welchen Weg wir in Angriff nehmen wollen. Nach wenigen Minuten öffnet sich vor uns das Tal der Großen Striegis – wir sind am Reitplatz des „Reit- und Fahrvereins Striegistal“ angekommen. Höhepunkt der reitsportlichen Wettbewerbe ist alljährlich das „Große Striegistalturnier“, das Anfang Juni stattfindet. Für Reiter von Brandenburg bis Bayern ist das Pappendorfer Turnier alljährlich eine gute Adresse.
Wir wandern weiter in Richtung Striegis. Bevor wir an der historischen Steinbrücke den Fluss überqueren, empfiehlt sich ein Besuch der Senfmühle und Kaffeerösterei in der Schubert-Mühle. Nach nur etwa 200 m Wegstrecke nach rechts stehen wir vor einem mit viel Liebe zum Detail und großer Sachkenntnis restaurierten Fachwerkbau. Senfmüller Thomas Dietrich öffnet seinen kleinen Hofladen mit Kaffeestube zu bestimmten Zeiten. Besucher, die eine Führung wünschen oder größere Gesellschaften, die hier einkehren möchten, sollten das nach Möglichkeit vorher telefonisch unter 037207/995881 einen Termin vereinbaren. Im kleinen Hofladen gibt es frisch geröstete Kaffeespezialitäten aus aller Welt – als Bohnen oder gemahlen – zum mit nach Hause nehmen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Im Hofladen warten Kaffee, Senf und weitere Köstlichkeiten auf die Käufer und nicht zuletzt der gute „Mühlentropfen“-Likör.
Nach erfolgreichem Kaffeegenuss oder Einkauf gehen wir zurück zur Striegis, die wir an der historischen Steinbrücke aus dem Jahre 1720 überqueren. Vorbei an den „Stammbaumpflanzungen“ des Striegistaler Nachwuchses der Jahre 2006 und 2007 wandern wir weiter in Richtung „Straußenhof“ auf dem Ortsteil Höpprich. Schon von weitem grüßen uns die sauberen und freundlichen Grundstücke, ehemals kleine Bauernwirtschaften.
Nach wenigen Minuten sind wir am „Straußenhof“ der Familie Reißig, dem einst größten Bauernhof auf dem Höpprich, angekommen. Es ist schon faszinierend, wie sich die in den Steppen Afrikas beheimateten großen flugunfähigen Laufvögel in unserer relativ kalten Region eingewöhnt haben. Alljährlich zum großen Hoffest herrscht reges Treiben auf dem und rund um den Hof, und die parkenden Autos füllen weite Flächen bis fast hinein in das Dorf. Im kleinen Hofladen, ist alles, was man aus dem Strauß so herstellen kann, im Angebot. Wanderer, die gastronomische Betreuung wünschen, sollten sich auf jeden Fall unter 037207/54280 telefonisch anmelden.
Da staunen die Besucher, wenn Heidi Reißig aus einem einzigen Straußenei einen Tiegel voll Rührei zaubert. Die daraus entstehende Menge entspricht etwa dem, was 20 bis 25 Hühnereier ergeben.
Nun wenden wir uns wieder dem Wanderweg zu, der uns ins Tal hinab führt, dorthin, wo bis zum Jahre 1990 zahlreiche Webstühle ihr monotones Lied sangen. An der sehr sachkundig nach dem Hochwasser 2002 restaurierten Brücke kreuzen wir erneut die Striegis. Tausende Schlafdecken verließen im Laufe der Jahrzehnte den zuletzt als VEB Vegro hier mit etwa 130 Beschäftigten tätigen Betrieb, die ehemalige Firma Kirbach & Söhne. Heute erinnert nur noch eine Informationstafel an die mehr als 100jährige Industriegeschichte.
Am Rastplatz genießen wir noch einmal Ruhe und Beschaulichkeit der Natur. Doch auch hier ist es nicht so einsam, wie es scheint. Seit einigen Jahren fühlt sich hier der „Holzfäller“ der einheimischen Flüsse, der Elbe-Biber, pudelwohl. Es ist schon grotesk, wie er mit seinen scharfen Zähnen selbst starken Bäumen das Lebenslicht ausbläst.
Doch nun müssen wir uns für heute von der Striegis verabschieden und den Weg ins Dorf einschlagen. Vorbei an den „Stammbäumen“ der Jahrgänge 2004 und 2005 steigen wir auf gut begehbarer Straße den Berg hinauf und erblicken schon die ersten Häuser von Pappendorf.
An der Kreuzung mit der „Magistrale“, der Richard-Witzsch-Straße, lohnt ein kurzer Blick nach rechts. Hier hat der Steinmetzmeister Sven-Uwe Kampik aus einem Gebäude des Vierseithofes seiner Großeltern ein sehenswertes Bauwerk als Sitz seines Handwerksbetriebes entstehen lassen. Wir überqueren die Richard-Witzsch-Straße und nehmen den letzten Abschnitt unserer Wanderung entlang der Badstraße in Angriff. Ein Wegweiser führt uns noch einmal wenige Meter nach rechts zum Naturbad. Hier können wir uns, wenn es das Wetter erlaubt, bei einem kühlen Bad erfrischen. Es ist alles recht schlicht und einfach, dafür aber naturnah und gebührenfrei.
Nun sind es nur noch wenige Minuten bis zum Parkplatz. Wir kommen noch einmal am Gasthof „Hirschbachtal“ vorbei. Montags ist hier Ruhetag, aber an allen anderen Tagen können wir entweder im Ladengeschäft der Konditorei oder in der Gaststube Hunger und Durst stillen. Die Tour mit etwa 4 km Länge auf gut begehbaren Wegen stellt keine allzu hohen Anforderungen, so dass sie auch von Wanderern im vorgerückten Alter gut bewältigt werden kann. Außerdem bleibt genügend Zeit, um den „Attraktionen“ am Wegesrand einen Besuch abzustatten. Einen angenehmen Aufenthalt wünscht
Franz Schubert (Text + Fotos)
veröffentlicht im Striegistal-Bote 09/16